„Geschlossene“ Kirche

Endlich ist es so weit!!! Die Baumaßnahmen am Dachstuhl unserer Kirche beginnen, wenn ich das richtig verstanden hab, am 29. Juli. Für den Dachstuhl ist das Dach zu schwer bzw. irgendetwas stimmt mit der Statik nicht, so dass die Südwand herausgedrückt wird. Wirklich gut für den Laien sichtbar ist das in der Kirche. Wenn man an der Treppe zur Orgelempore nach oben blickt, sieht man, dass zwischen Wand und Empore schon ca. 10cm Luft sind, die Empore also eigentlich in der Luft hängt. Deshalb war es auch so wichtig, dass möglichst niemand mehr hinaufsteigt.

Wie sicher schon viele bemerkt haben, ist der ganze Efeu von Ralf und den „alten“ Stecklinas abgemacht worden. Das war nötig, weil an Nord- und Südwand ein Gerüst aufgestellt werden muss, um die nötigen Arbeiten am Dach vornehmen zu können.

Heute waren Andreas T. (für den GKR), Bent, Christian, Ralf und alle drei Stecklinas damit beschäftigt, die Kirche auszuräumen, weil auch dort ein Gerüst aufgestellt wird. Unsere Kirchenbänke haben wir in der Möthlower Kirche unterstellen dürfen. Engel und Totenschild haben auch einen sicheren Platz bekommen. Taufstein, Kanzel und Altar werden von den Bauarbeitern eine Holzverkleidung bekommen, ebenso die Orgel.

Deshalb wird auch vorerst kein Gottesdienst und keine Andacht in der Kirche stattfinden können. Aber wir haben ja noch den Gemeinderaum, der sich so in diesem Jahr mal über eine erhöhte sonntägliche Frequentierung freuen darf. 🙂 Geplant ist, dass die Maßnahmen bis Dezember gehen. Das wollen wir mal sehen. 🙂

Wenn ich es schaffe, will ich den Baufortschritt per Foto und Text hier auf dem Blog begleiten. 🙂

Was in der Kirche verbleibt, ist auf jeden Fall die Glocke. Ich denke, dass sie uns auch weiterhin zum Feierabend zum Gebet aufrufen kann. Vielleicht können wir diese kommenden Wochen und Monate dazu nutzen, uns von ihr zu einem besonderen Gebet für die Bauarbeiter und unsere Kirche aufrufen zu lassen.

 

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